Ludwig Baumann

Intendant

Ludwig Baumann ist Gründer, Intendant und Dreh- und Angelpunkt des Immling Festival, das es nun seit 1997 gibt. Hier ist er als Regisseur, Bühnen- und Kostümbildner im Einsatz und stets Ansprechpartner für alle Beteiligten der Festspiele. Der gebürtige Rosenheimer hatte nach seinem Gesangsstudium am Richard-Strauss-Konservatorium in München, in Los Angeles und Rom, feste Engagements an der Bayerischen Staatsoper, in Düsseldorf und in Köln. Er gastierte auf den großen Opernbühnen der Welt, unter anderem an der Semperoper Dresden, an der Pariser Oper und bei zahlreichen Festivals. Baumann sang alle großen Rollen seines Fachs. Bei seiner umfangreichen Konzerttätigkeit trat er in den großen  Konzertsälen der Welt wie der Carnegie Hall in New York auf. Weitere Auftritte führten ihn nach Barcelona, Madrid, Tokio, Salzburg und Paris.

Von Gut Immling aus koordiniert und veranstaltet Baumann seit nun 30 Jahren Workshops und Konzerte in Rosenheim und der Welt. Dieses Jahr freut sich der Festival-Intendant besonders auf die Produktion der Salome: Ein Werk, das psychologisch von ungemeiner Tiefe ist und eines, das in puncto Musik und Text eine herausragende Rolle in der Musikgeschichte spielt.

Cornelia von Kerssenbrock

Musikalische Leitung

Cornelia von Kerssenbrock (Musikalische Leitung)
Cornelia von Kerssenbrock ist seit 2002 musikalische Leiterin des Immling Festival. Hier dirigierte sie zahlreiche Opern von Vivaldi, Händel, Rameau, Mozart, Verdi, Puccini, Wagner, Bizet und anderen Komponisten und machte sich als Verdi-Interpretin einen Namen.
Nach ihrem Studium am Mozarteum Salzburg, an der Musikhochschule Freiburg und an der Accademia Chigiana in Siena/Italien, erhielt Kerssenbrock diverse Preise und ist seither als Gastdirigentin in den Opernhäusern und Konzertsälen von Europa bis Asien unterwegs: zum Beispiel an der Staatsoper Novi Sad (Serbien), der Philharmonie Torun (Polen), im Städtebundtheater von Passau, am Stadttheater Biel/Solothurn (Schweiz), an der Staatsoper Krakau (Polen), der Staatsoper und dem Radiosinfonieorchester Tiflis (Georgien), der Staatsoper Baku (Aserbaidschan), in China (Peking/ Harbin /Xingxiang / Guangzhou), beim Quatar Philharmonic Orchestra (Katar). Von 2002-2018 arbeitete die Dirigentin mit den Münchner Symphonikern.
Von 2017-2019 war sie musikalische Leiterin des Musikfestivals Swakopmund (Namibia). Vor allem in Osteuropa ist sie eine Vorreiterin in Sachen Barockrepertoirepflege und wird als Spezialistin für Barockmusik an verschiedenen Opernhäusern engagiert und arbeitete mit Barockensembles wie “La Beata Olanda” (Freiburg), dem Salzburger Barockorchester (Österreich) oder dem Tbilissi Barock Orchester Georgian Sinfonietta (Georgien) und dirigiert regelmäßig beim Tbilissi Baroque Festival (Georgien).
Im Mai diesen Jahres freute sich Cornelia von Kerssenbrock auf ein Wiedersehen mit dem Pilsen Philharmonic Orchester und ein Konzert-Engagement mit Werken von Johannes Brahms, Joseph Haydn und Frantisek Vincenc Kramár.
Im Jahr 2022 wurde der Dirigentin als unermüdliche Förderin der klassischen Musikkultur die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen.