Opernfestspiele Immling 2025: Ein Sommer voller Leidenschaft, Dramatik und musikalischer Höhepunkte

Verdi, Bizet, Puccini & Dracula – Immling spielt auf!

Seit vier Wochen wird auf der Immlinger Opernbühne geliebt, gelitten und gestorben. Mit „La forza del destino“ – die Macht des Schicksals, „Carmen“ und „Manon Lescaut“ stehen drei hochkarätige Opern auf dem Programm. Verdi, Bizet oder Puccini, die Musikliebhaber haben die Qual der Wahl.  Die Gäste sind begeistert von den Darbietungen und dem besonderen Flair auf dem oberbayerischen grünen Hügel. Viele Vorstellungen sind bereits seit Monaten ausverkauft! Von der Presse, egal ob regional oder überregional, nur positive Kritiken. Längst hat sich das Festival herumgesprochen, bis ins Badische sogar. Dietrich Mack schrieb am 3. Juli 2025 in der Mittelbadischen Presse:

Viele Orchestermusiker und Choristen kommen aus Georgien, die Solisten aus aller Welt. […] Alle hat Cornelia von Kerssenbrock fest im Griff. Sie dirigiert, gut sichtbar für alle, präzise und ausdrucksstark, hat ein sicheres Gespür für Struktur, Klangbalance und Dynamik“. […] „Wer den Erfolg eines Verrückten, eine einzigartige Atmosphäre und Opern auf hohem musikalischem Niveau erleben will, reise nach Immling! Für viele ist es eine Sucht geworden.

Den Start des Festivals mit „La forza del destino“ von Giuseppe Verdi bezeichnet Tobias Hell im OVB und Münchner Merkur am 23. Juni 2025 als „Glücksmoment“. Er würdigte auch den Chor:

 „ Ein Sonderlob geht diesmal an den Festpielchor, der sich am Premierenabend glänzend präsentiert“.

Auf „La forza del destino“, folgte „Carmen“ passend zum 150. Jahrestag der Uraufführung. Kirsten Benekam schrieb in der Passauer Neuen Presse am 30. Juni 2025: 

„Mit Fingerspitzengefühl stellt Regisseurin Ini Gerath das Thema Femizid in den Fokus – eine tief in den patriarchalen Machtverhältnissen verwurzelte Form von Gewalt. […] Das Festspielorchester spielt Bizet mit Verve, lässt in feurigen Momenten die Stimmung zünden und entlockt in leisen, romantischen Partien dem Opernfreund tiefe Seufzer“.„Weibliche Wut mit gezückten Messern in pinken Röcken macht sich auf dem grünen Hügel von Gut Immling im Chiemgau Luft. Bei der Carmen Premiere überzeugte vor allem die glänzende Besetzung der Hauptrollen und der Chiemgauer Charme.“ 

meinte BR Klassik.

OVB/ Münchner Merkur hob ebenfalls am 30.Juni 2025 auch Joseph Dahdah hervor: 

„Der libanesische Tenor, der hier zuletzt als Radames überzeugte, liefert auch in seinem zweiten Immlinger Sommer eine glanzvolle Vorstellung und animiert sich mit seinen beiden Partnerinnen zu immer neuen Höchstleistungen.

 

„Manon Lescaut“ ist eher selten auf den Spielplänen zu finden, auch in Immling hat man anfangs gezögert, weil diese Oper wahnsinnig schwer zu besetzen ist. Aber mit Maria Natale und Vasyl Solodkyy hat man eine Idealbesetzung gefunden.

„Denn mit Maria Natale und Vasyl Solodkyy begegnet einem hier ein absolutes Puccini-Traumpaar. Die Amerikanerin bringt wirklich alles mit, was man für eine Manon braucht….Besser geht´s nicht“ 

– so war es im OVB und Münchner Merkur am 7.Juli 2025 zu lesen.

Nicht zu vergessen ist auch das alljährliche Musical von der Akademie Immling. In diesem Jahr wandelt sich die Opernbühne in ein Vampirschloss: Graf Dracula bittet zum Tanz. In der Passauer Neuen Presse hieß es am 18.Juli 2025 :

„Eine grandiose Inszenierung von Verena von Kerssenbrock, die einmal mehr mit spürbarer Liebe zum Genre und zu den Nachwuchstalenten herauszuarbeiten wusste, was großes Musiktheater ausmacht.“ 

Nur noch bis 10. August hat man die Gelegenheit, beim diesjährigen  Festival in Arien zu schwelgen und in der wunderbaren Natur Immlings.